- Landau
- Frank Loebsches Haus

Frank Loebsches Haus
Im Frank-Loebsches-Haus werden ständige Ausstellung zu den Themen Juden in Landau und Sinti und Roma in der Pfalz gezeigt. Daneben werden die Exponate durch wechselnde Ausstellungen zur Kulturgeschichte und Kunst der Region sowie Lesungen, Konzerte und Vorträge ergänzt. Dass sich die Ausstellungen im Haus mit der Geschichte der Juden befassen, ist dabei kein Zufall.
Das Gebäude in der Kaufhausgasse Nr. 9 in Landau wurde nach seiner ehemaligen Besitzerfamilie Frank-Loeb benannt. 1870 ging es in die Hand Zacharias Franks über, dessen Urenkelin später als Symbolfigur und berühmtestes Opfer des Holocaust in die Geschichte einging. Davor wurde es, seit dem 17. Jahrhundert, als Gasthaus „Zur Blum“ geführt. Die Familie Anne Franks wurde während des Nationalsozialismus enteignet und das Haus als sogenanntes Judenhaus genutzt. Nach dem Krieg waren hier zahlreiche Familien untergebracht, weshalb die Bausubstanz des Gebäudes stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nach aufwendigen Sanierungsarbeiten steht das Frank-Loebsches-Haus seit 1981 auf Grund seines enormen historischen Wertes unter Denkmalschutz.
Der vierflügelige Bau mit dem Treppenturm im Stil der Renaissance und dem malerischen Arkadenhof ist architektonisch ein Juwel. Teile der Bauelemente lassen sich bis in das 15. Jahrhundert datieren. Der barocke Brunnen von 1698 ist nach dem 16. Jahrhundert die erste bauliche Veränderung am Komplex, der erst nach 1850 wieder ergänzt und umgebaut wurde. Vor allem der Innenhof besitzt durch umlaufende Holzgalerien einen zauberhaften Charme.
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Im Frank-Loebsches-Haus werden ständige Ausstellung zu den Themen Juden in Landau und Sinti und Roma in der Pfalz gezeigt. Daneben werden die Exponate durch wechselnde Ausstellungen zur Kulturgeschichte und Kunst der Region sowie Lesungen, Konzerte und Vorträge ergänzt. Dass sich die Ausstellungen im Haus mit der Geschichte der Juden befassen, ist dabei kein Zufall.
Das Gebäude in der Kaufhausgasse Nr. 9 in Landau wurde nach seiner ehemaligen Besitzerfamilie Frank-Loeb benannt. 1870 ging es in die Hand Zacharias Franks über, dessen Urenkelin später als Symbolfigur und berühmtestes Opfer des Holocaust in die Geschichte einging. Davor wurde es, seit dem 17. Jahrhundert, als Gasthaus „Zur Blum“ geführt. Die Familie Anne Franks wurde während des Nationalsozialismus enteignet und das Haus als sogenanntes Judenhaus genutzt. Nach dem Krieg waren hier zahlreiche Familien untergebracht, weshalb die Bausubstanz des Gebäudes stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nach aufwendigen Sanierungsarbeiten steht das Frank-Loebsches-Haus seit 1981 auf Grund seines enormen historischen Wertes unter Denkmalschutz.
Der vierflügelige Bau mit dem Treppenturm im Stil der Renaissance und dem malerischen Arkadenhof ist architektonisch ein Juwel. Teile der Bauelemente lassen sich bis in das 15. Jahrhundert datieren. Der barocke Brunnen von 1698 ist nach dem 16. Jahrhundert die erste bauliche Veränderung am Komplex, der erst nach 1850 wieder ergänzt und umgebaut wurde. Vor allem der Innenhof besitzt durch umlaufende Holzgalerien einen zauberhaften Charme.