- Speyer
- Kaiserdom

Kaiserdom
Groß und mächtig ragt der Speyerer Kaiserdom über den Dächern der Stadt auf. Seit 1000 Jahren zieht er Gläubige in die Stadt am Rhein und ist heute der geistliche Mittelpunkt der Diözese Speyer. Das Gotteshaus, das 1981 zum Weltkulturerbe erklärt wurde, gilt als größte erhaltene romanische Kirche überhaupt und gibt Zeugnis großartiger mittelalterlicher Baukunst.
Irgendwann in den 1020er-Jahren begann Konrad II. mit dem Bau des Doms. Sein erklärtes Ziel: Die größte Kirche der Epoche errichten. Nach nur 30 Jahren wurde der Bau im Jahr 1061 eingeweiht und machte das damals kleine Speyer zu einem machtvollen Städtchen auf der religiösen Landkarte des Mittelalters. Auf Anregung Heinrich IV. wurde die monumentale Kirche ausgebaut und erweitert: Erstmals in der Architektur verwirklichten Baumeister eine umlaufende Galerie, die Architektur der Kathedrale war richtungsweisend. Seine heutige Bedeutung erhält der Speyerer Dom nicht nur durch den Sitz der Diözese, sondern auch durch die Grabmäler zahlreichen salischer, staufischer und habsburgischer Könige und Bischöfe. Diese sind in der Krypta, die bis heute unverändert erhalten geblieben ist, Besuchern zugänglich. Die Geschichte des Kaiserdoms zu Speyer ist zugleich auch eine Geschichte von Zerstörung und Wiederaufbau und spiegelt so auch die Machtverhältnisse im Land. So hat der Dom nach der Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg im Zuge der Restaurierung durch Ludwig I. Malereien im Innenraum erhalten, von denen heute noch ein Marienzyklus zu bewundern ist.
Nicht nur zahlreichen Gläubigen dient der Kaiserdom zu Speyer als Stätte der Andacht, der Ruhe und des Gebets, auch hunderte Touristen bestaunen täglich die der Gottesmutter Maria und dem heiligen Stephanus geweihte Kathedrale. Im Kaiserdom findet neben einem Mittagsgebet auch regelmäßig die Heilige Messe statt. Doch auch neben der sakralen Nutzung ist der Dom in Führungen Besuchern zugänglich und wird auch wegen der Akustik häufig für Konzerte genutzt. Die besondere Verkündigungskraft der Musik kommt so nicht nur in der Liturgie, sondern auch ganz weltlich zum Tragen und strahlt über die gesamte Region hinaus.
Further information

Groß und mächtig ragt der Speyerer Kaiserdom über den Dächern der Stadt auf. Seit 1000 Jahren zieht er Gläubige in die Stadt am Rhein und ist heute der geistliche Mittelpunkt der Diözese Speyer. Das Gotteshaus, das 1981 zum Weltkulturerbe erklärt wurde, gilt als größte erhaltene romanische Kirche überhaupt und gibt Zeugnis großartiger mittelalterlicher Baukunst.
Irgendwann in den 1020er-Jahren begann Konrad II. mit dem Bau des Doms. Sein erklärtes Ziel: Die größte Kirche der Epoche errichten. Nach nur 30 Jahren wurde der Bau im Jahr 1061 eingeweiht und machte das damals kleine Speyer zu einem machtvollen Städtchen auf der religiösen Landkarte des Mittelalters. Auf Anregung Heinrich IV. wurde die monumentale Kirche ausgebaut und erweitert: Erstmals in der Architektur verwirklichten Baumeister eine umlaufende Galerie, die Architektur der Kathedrale war richtungsweisend. Seine heutige Bedeutung erhält der Speyerer Dom nicht nur durch den Sitz der Diözese, sondern auch durch die Grabmäler zahlreichen salischer, staufischer und habsburgischer Könige und Bischöfe. Diese sind in der Krypta, die bis heute unverändert erhalten geblieben ist, Besuchern zugänglich. Die Geschichte des Kaiserdoms zu Speyer ist zugleich auch eine Geschichte von Zerstörung und Wiederaufbau und spiegelt so auch die Machtverhältnisse im Land. So hat der Dom nach der Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg im Zuge der Restaurierung durch Ludwig I. Malereien im Innenraum erhalten, von denen heute noch ein Marienzyklus zu bewundern ist.
Nicht nur zahlreichen Gläubigen dient der Kaiserdom zu Speyer als Stätte der Andacht, der Ruhe und des Gebets, auch hunderte Touristen bestaunen täglich die der Gottesmutter Maria und dem heiligen Stephanus geweihte Kathedrale. Im Kaiserdom findet neben einem Mittagsgebet auch regelmäßig die Heilige Messe statt. Doch auch neben der sakralen Nutzung ist der Dom in Führungen Besuchern zugänglich und wird auch wegen der Akustik häufig für Konzerte genutzt. Die besondere Verkündigungskraft der Musik kommt so nicht nur in der Liturgie, sondern auch ganz weltlich zum Tragen und strahlt über die gesamte Region hinaus.